Nachdem das Thema Miteinander ganz groß in den Medien herumschwirrt, hier ein Lager das genau dieses Wort zum Thema hatte. Nachdem alle Beiträge den Rahmen sprengen würden, werden wir versuchen ein paar Auszüge daraus euch näherzubringen, um alte Erinnerungen wieder aufleben zu lassen.
Beitrag 1: Miteinander da capo
Freitag
Wir fuhren mit dem Bus nach Ritzing zu den Lagerplätzen und dem WiWö Haus. CaEx und RaRo sind schon am Mittwoch gekommen.
Samstag:
Am nächsten Tag bereiteten WiWö mit dem Spezialabzeichen „Pfadfindertechnik“ das Lagerfeuer vor.
Sonntag:
Am Sonntag gingen wir zum Badesee und am Abend machten wir ein Geländespiel. Es war sehr schön.
Montag:
In den Kleingruppen (Grenzüberschreiter, Rotfüchse, Schlaufüchse, Tiktaks und Barbapapas) machten wir eine Olympiade und am Nachmittag machten die WiWös einen Sternelauf.
Dienstag:
Die WiWös machten am Vormittag bei den Spezis weiter und am Nachmittag ein Geländespiel. Am Abend gab es ein super Casino.
Mittwoch:
Endlich, unser Mottotag war da. Wir verkleideten uns und wir gingen in die Teams und es ging los. Zuerst strandeten wir auf einer Insel, machten ein Lagerfeuer, bauten eine Unterkunft und aßen. Danach trafen wir einen Kannibalen, der unseren Kapitän gefangen hatte. Um ihn wieder zu bekommen mussten wir acht Schrumpfköpfe und acht bunte Steine suchen und ihm geben. Aber unser Kapitän hatte etwas von ihnen mitgenommen, eine Schatzkarte. Um diesen Schatz zu finden, mussten wir sechs Geisterkapitäne finden, nämlich Blaubart. Grünbart, Graubart, Weißbart, Schwarzbart und Rotbart. Wir fanden den Schatz, er stand im Wald. Sicher war auch etwas drinnen, nämlich Süßigkeiten.
Donnerstag:
Am Donnerstag machten wir eine sehr lange Wanderung zum Schlossmuseum in Lackenbach, das hieß „Der Natur auf der Spur“. Es war sehr schön und anstrengend.
Freitag:
Am Freitag gewann jedes Team eine Reise und musste für das Lagerfeuer von einem Kontinent eine Vorführung vorbereiten. Am Nachmittag machten die WiWö einen Kindertag.
Das Lager war sehr schön.
Beli
Beitrag 2: Miteinander im tiefen Wald
Die Mutprobe
An einem Abend war es bei den Guides und Spähern besonders aufregend! Wir wurden alle in den Wald geführt, um eine Mutprobe zu bestehen.
Nachdem Thomas uns zur geplanten Stelle geführt hatte, wurde jeder allein in den Wald geschickt, wo schon der große böse Wolf, der fliegende Teppich, das „Gruselnetz“ und andere sehr, sehr böse Geister darauf warteten uns zu erschrecken. Es waren, wie sich herausstellte, Gott sei Dank nur unsere Rover, was für manche im Moment nicht klar war.
Uns wurde vorher gesagt dass, wenn wir zu den bösen Geistern ganz lieb und nett wären, uns nichts geschehen würde!
Einer von uns ging auf einen Geist los und wurde darauf in die Brombeerbüsche geschleudert (Autsch)! Sonst ist aber niemand etwas passiert.
Patrulle Wildpferde
Das Geländespiel
Am Sonntag wurden die Sparten in Gruppen aufgeteilt und mussten sich einen Namen ausdenken. Am Abend dieses Tages bekamen wir vom Orakel aufgegeben, dass wir fünf Stationen zu bewältigen haben und uns einen Tanz überlegen müssen.
Am Ende gingen wir auf einen Hügel und führten unseren Tanz begleitet von Blitz und Donner dem Orakel vor.
Patrulle Löwen
Beitrag 3:Miteinander in Teams
Am zweiten Lagertag wurden wir in Kleingruppen unterteilt, in denen wir für den Rest des Lagers gemeinsam verschiedene Aufgaben lösen und Schwierigkeiten überwinden mussten. Diese Gruppen waren sogenannte Orgelpfeifenpatrullen. Das bedeutet, dass die einzelnen Gruppenmitglieder aus den verschiedenen Sparten kommen und bunt zusammengemischt sind.
Die erste Aufgabe der Teams bestand darin einen TeamsprecherIn zu wählen und gemeinsam einen Gruppennamen und einen Gruppenruf finden. Die Auswahl der Namen und Rufe reichte von bekannten Werbeslogans bis hin zu lustigen Eigenkreationen. Gleich danach ginge es an das Basteln unserer Gruppenmaskottchen, auf die wir während des ganzen Lagers zu achten hatten.
Noch am selben Abend wurde uns von einem Eremiten die rätselhafte Aufgabe gestellt, ein seltsames Lebewesen, welches in der Umgebung von Ritzing lebte, durch einen Auferstehungstanz zum Leben erwecken. Doch bevor wir soweit waren, mussten wir erst einige Hindernisse, wie den reißenden Fluss oder ein Labyrinth, hinter uns bringen. Aber das alles machte uns natürlich keine Schwierigkeiten.
Auch die Lagerolympiade wurde in den Kleingruppen bestritten. Bei den verschiedenen Aufgaben ging es vor allem darum, als Team ein Problem zu lösen. Wir mussten zum Beispiel einen Ring über eine Flasche ziehen, so viel Wasser wie wir konnten in möglichst kurzer Zeit umfüllen, an einem Hindernislauf teilnehmen und als Abschlusswettbewerb gegen die anderen Gruppen im Tauziehen antreten.
Ganz besonders gefallen hat uns die Weltreise, die wir am allerletzten Tag veranstaltet haben. In einem Reisebüro durften wir uns einen Kontinent aussuchen, über den wir den anderen Reisegruppen berichten sollten. Da wir schon alle auf die Weltreise gespannt waren, begannen wir gleich mit den Reisevorbereitungen indem wir uns intensiv mit unserem Kontinent beschäftigten. Am Abend konnten wir dann endlich das Flugzeug besteigen und während uns die Stewardessen mit den Sicherheitsanweisungen vertraut machten, fieberten alle dem Abflug entgegen! Trotz einiger Schwierigkeiten bei den Passkontrollen war es uns möglich die ganze Welt zu bereisen und die Besonderheiten die einzelnen Kontinente kennen zu lernen.
Johanna Stubner
Zum Abschluss noch ein paar Anekdoten:
Ein Späher war Gast beim WiWö-Sternlauf, Station Knoten. Den Weberknoten versucht er mit 2 x links über rechts und will es auch den Wichteln so erklären. Bagheera sieht es und sagt: „Nein, das ist kein Weberknoten“. Darauf der Späher: „Jetzt weiß ich, warum die Lagerbauten bei uns oben nix halten“.
Während des Piratentags mimt Wolfgang überzeugend einen Kannibalen. Bagheera (als Pirat) fürchtet sich sehr. Darauf ein Wölfling: „Bagheera, du bist ja so naiv – erkennst du nicht einmal deinen eigenen GF?“
Ein Wölfling angesichts der Speisekammer: „Die ist ja urklein, da passen der Otto und die Siegi ja gar nicht rein!“
Ein Guide beobachtet, wie die Siegi versucht, gleichzeitig ein Salatdressing anzurühren und auf Kerstins Gips zu schreiben. „Was, du schreibst das mit Joghurt drauf!!!!!“