0027 – Lizenz zum Lagern, Gruppensommerlager 2011

Gruppensommerlager in Wassergspreng, 9. – 16.7.2011

Ein Agententeam tauchte am Lagerplatz auf: der Experte für Täuschen & Tarnen schlich sich an, die Spurensucherin kam im Auto mit dem Arbeitskoffer, die Sprengstoffexpertin tauchte aus dem Nebel auf, die Kryptographie kam verschlüsselt, die Cobratrainerin seilte sich ab und der Überlebenstechniker robbte aus dem Wald heran. Eine verschlüsselte Nachricht wurde von ihnen abgefangen: ein Bösewicht wollte den Lagerplatz „Wassergspreng“ vernichten, um an die Weltherrschaft zu gelangen.

Hier waren die PfadfinderInnen der Gruppe 27 gefragt. Schnell in kleinere Übungsgruppen geteilt, ging es schon los. Da sie ja schon vor Ort waren, stand ab sofort ein tägliches Training am Programm, um den Lagerplatz gemeinsam zu retten. Da gab es sportliche Übungen in der Früh oder Beobachtungsübungen zur Förderung der Konzentration und weiters wurden eine Woche lang alle gegenseitig genau unter die Lupe genommen und Steckbriefe erstellt.

Bei der Olympiade gab es heuer eine doppelte Gewinnchance – zum einen in der Einzelwertung und zum anderen als Gruppe. Hier hieß es also: Teamwork ist gefragt, denn zusammen ist man stärker. Auch am Mottotag bewältigen sie gemeinsam die Seilrutsch, lösten knifflige Rätsel und andere Aufgaben.

Zu jeder Zeit wurden wir ausgebildet: bei Einbruch der Dunkelheit zum Beispiel galt es besonders gut verkleidete Menschen, die herumliefen und sich immer wieder woanders versteckten, zu finden und ihnen einen Fingerabdruck abzunehmen.

Dazwischen gab es Spezialtrainings, die sich jeder selber einteilen konnte. Es wurden Feuer-SpezialistInnen ausgebildet, andere waren sportlich unterwegs, wieder andere waren für die Versorgung der Mannschaft mit guten Hühnerrouladen und Topfennockerl zuständig oder setzten sich mit den modernen Foto- & Filmtechniken auseinander und noch einiges mehr. Da war für jede und jeden etwas dabei. So schafften wir es alle gemeinsam die 6 Initialzündungen zu entschärfen. Der Bösewicht wurde überwältigt und der Lagerplatz gerettet.

Da war klar – wir hatten uns die Lizenz zum Lagern verdient!

 Angi

Die 10 offiziellen Tarn- und Täuschungsregeln

  1. Während einer Mission ist es die Aufgabe eines Agenten alle 5 Sinne einzusetzen und immer konzentriert zu bleiben, sowie es im Training geübt wurde.
  2. Bei einem ungewollten Aufeinandertreffen mit anderen Personen ist es notwendig, seine falsche Identität zu verwenden und NICHT seinen Agentennamen preiszugeben!
  3. Agenten mit langen Haaren sollten während einer Mission darauf achten, nicht mit offenem Haar in Tarnverstecken zu liegen oder unterwegs zu sein.
  4. Voraussetzung einer Tarnmission: dunkle, unauffällige Kleidung und im Extremfall die noch freien Körperteile schwarz bemalen.
  5. Mobiltelefone sind selbstverständlich sowohl bei einer Mission als auch beim Training auf lautlos zu schalten. Auch das Vibrieren eines Handys könnte schwer wiegende Folgen haben.
  6. Eines der wichtigsten Eigenschaften während eines Tarneinsatzes ist Geduld. Ohne Geduld springt der Agent zu Früh aus seinem Versteck und die Mission missglückt.
  7. Auch der Orientierungssinn wird beim Training geschärft. Jeder Agent sollte genau wissen, in welchem Busch er sich gerade befindet!
  8. Vor einer Mission nicht mehr als ¼ Liter Wasser trinken, Kaffee und Tee meiden.
  9. Die im Training geübten Tarnpositionen sollten bei einer Mission richtig eingesetzt und nicht vergessen werden.
  10. Vor einer Mission: Schokoladevorrat kontrollierten und wenn nötig auffüllen.

Eure getarnte Spezialagentin 005

Ein Auszug der GuSp

Hike

Auch dieses Sommerlager bleiben wir nicht verschont. Der Hike war ein Spaß wie jedes Jahr… für mache von uns … hauptsächlich die Stationsleiter.

In aller Herrgottsfrüh wurden wir aus den Schlafsäcken gejagt., verzehrten genüsslich zwei Gläser Nutella zur Stärkung und schon ging es los.

Die ersten zwei Patrullen, Löwen und Gazellen, scheiterten am zweiten Checkpoint. Die dritte, die Gämsen, kamen nach der dritten Station vom rechten Weg ab. Vom strömenden Regen begleitet verliefen wir uns alle. Natürlich zählen wir uns alle. Natürlich zählen nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Aufgaben.

Daher kam es zu dieser Wertung:

  1. Platz: Gazellen
  2. Platz: Löwen
  3. Platz: Gämsen

Die Gämsen

Klettern und Schwimmen

Am Dienstag Vormittag waren wir an einem großen Felsen klettern. Mit angelegtem Gurt konnten wir loslegen. Ein Betreuer hat uns alles genau erklärt.

Eine Gruppe hat sich abgeseilt und eine Gruppe ist geklettert. Wir haben uns aus ca. 7 m abgeseilt. Das war wirklich cool, frei in der Luft zu hängen.

Beim Klettern war eine Stelle besonders schwer – der „Kamin“  – das ist eine Stelle wo ein Spalt im Felsen ist. Trotzdem hat es jeder heil geschafft.

Am Nachmittag waren wir schwimmen, um uns auszuruhen und zu entspannen.

Das war wirklich ein sehr toller und cooler Tag.

Fabian

Workshops

Es gab Film, Filz-, Sport-, Fotoworkshop, Wasserspaß, Feuerspaß, Experimente und Kochen.

Der Filmworkshop war cool. Wir haben zwei Filme gedreht. Die Filme hießen: „Die Sexymaus“ und „Die Gang der Pfadfinder“.

Beim Filzen haben wir die Grundkenntnisse gelernt und coole Sachen gefilzt z. B. einen Frosch, ein Haarband und Blumen, Bäume und Sterne durch Trockenfilzen.

Der Fotoworkshop bestand aus einer Safari. Wir haben Vorlagen, um Fotos zu machen und sollten schöne Bilder machen z. B. Tiere, Profil, Makro, Portrait… Außerdem produzierten wir eine ganz tolle coole Fotostory.

Bei den Experimenten wurde z. B. eine Cola Flasche mit Hilfe von Mentos in die Luft gejagt.

Es gab auch noch viele andere tolle und spannende Experimente und andere coole Workshops.

In Liebe Lici, Ronja, Sara, Jana, Sabine

Ranger auf steinigen Wegen

Keuchend und außer Atem kommen wir am Gipfel an. Nach zwei Stunden mühsamen Bergsteigen haben wir unser Ziel erreicht.

Extra haben wir auf den Sessellift verzichtet und stattdessen die große Herausforderung auf uns genommen.

Der Streckenwart warnt uns noch, dass wir bei Regen JA NICHT hinunterfahren sollen, doch todesmutig stürzen wir uns hinunter. Der Wind fegt uns um die Ohren und der Regen peitscht uns ins Gesicht. Auf unseren wilden Gefährten preschen wir den Pfad hinunter. Wir kreischen und johlen uns die Seele aus dem Leib und die Küche drehen sich fragend nach uns um.

Die Ranger